Paartherapie

Elternschaft
Seit wir Eltern sind, haben wir kaum mehr Zeit zu zweit. Irgendwie sind wir nur noch Eltern und kein richtiges Paar mehr.
Teufelskreis
Ich habe den Eindruck, in einem Streit sind wir in einem Teufelskreis aus Verletzungen gefangen, aus dem wir oft erst nach langer Zeit herausfinden.
Love-Language
Kleine Dinge werden immer häufiger zu grossen Streits. Das zehrt an meiner Energie. Eigentlich liebe ich ihn/sie doch. Aber irgendwie haben wir verlernt, uns das gegenseitig zu zeigen.
Missverständnisse
Ich fühle mich oft missverstanden und löse Streits aus, die ich garnicht auslösen möchte. Das tut mir dann sehr leid, aber es fällt mir sehr schwer mich zu entschuldigen ohne Vorwürfe zu machen.
Previous slide
Next slide

Diese oder noch weitere der obenstehenden Sätze werden häufig von belasteten Paaren genannt. Häufig ist ein Bedürfnis nach Bindung vorhanden, aber die Umsetzung im Alltag fällt schwer. Eines der zentralen psychologischen Grundmotive nach Grawe (1998, 2004) ist eben diese Bindung. Das Ziel für viele Personen ist es entsprechend, das eigene Leben in einer Partnerschaft zu verbringen. Leider ist jedoch in einer Beziehung nicht immer alles „Friede, Freude & Eierkuchen“. Es gehört zum Leben dazu, dass wir gute und schlechte Zeiten haben. Eine Beziehung geschieht auch nicht einfach, sie benötigt Pflege, ungefähr so wie ein Garten Pflege benötigt. Manchmal reicht es, etwas Unkraut zu jäten, aber hin und wieder benötigt es grössere Umstrukturierungen, für die wir z.B. einen Gärtner beschäftigen. Das Selbe kann in einer Beziehung ebenfalls geschehen und die Unterstützung eines Paartherapeuten kann hilfreich sein. Dieser kann helfen, die eigene Beziehung zu betrachten, Problembereiche gemeinsam mit dem Paar zu entdecken und entsprechend unterstützend bei einer Lösungsfindung sein.

Gemeinsam können wir jedoch neue Bäume im Beziehungsgarten pflanzen und neue Wege anlegen, die dann in Zweisamkeit gegangen werden können.

Kosten

FAQ

Ich verwende Elemente aus der verhaltenstherapeutischen Paartherapie nach Guy Bodenmann, der emotionsfokussierten Paartherapie nach Sue Johnson, sowie Elemente aus der Schematherapie nach Jeffrey Young, angepasst für das Paarsetting. In allen dieser Ansätze habe ich in Weiterbildungen Erfahrungen gesammelt und verwende die Methodik angepasst auf das jeweilige Paar, da nach meiner Herangehensweise die Individualität meiner Klient:innen einen zentralen Aspekt darstellt.

Nach einen unverbindlichen ca. 10 Minütigen Intro-Call via Zoom entscheiden wir gemeinsam wie und ob wir gemeinsam arbeiten möchten. Der Sinn hinter dem Kurz-Kennenlernen ist, zu prüfen, ob ich beim vorliegenden Anliegen helfen kann und ob es von beiden Seiten vom Bauchgefühl her passt.

Das ist schwer pauschal zu beantworten. Häufig ist es so, dass eine Paartherapie im Rahmen von 10 Sitzungen abgeschlossen ist. Manchmal jedoch deutlich schneller und manchmal benötigt es noch mehr Sitzungen, je nach den Zielen die das jeweilige Paar hat.

Leider ist das nicht möglich. In einer Paartherapie ist es nach meinem Verständnis wichtig, dass der/die Therapeut:in nicht parteiisch für einen Part des Paars ist. Transparenz ist gerade in unsicheren Situationen, wie eine belasteten Beziehung, zentral. Im Rahmen einer laufenden Paartherapie kann es situationsbedingt Sinn ergeben, auch eine Einzelsitzung durchzuführen, allerdings dann mit allen Parteien des Paars.

Kein Problem! Eine Entscheidung für eine Paartherapie benötigt häufig Zeit. V.a. da es natürlich auch eine finanzielle Entscheidung ist, das ist mir vollkommen bewusst. Aus diesem Grund entwickle ich gerade ein Workbook, um mit gewissen Aspekten der Paartherapie schon beginnen zu können. Das Workbook wir voraussichtlich im Frühjahr 2024 erscheinen.

Der Paare-Newsletter (siehe unten) hilft hier auf dem Laufenden zu bleiben.

Relevante Publikationen

Lacker, T. J., Walther, A., Waldvogel, P., & Ehlert, U. (2020). Fatherhood is associated with increased infidelity and moderates the link between relationship satisfaction and infidelity. Psych2(4), 370-384. doi: https://doi.org/10.3390/psych2040027

Klimas, C., Ehlert, U., Lacker, T. J., Waldvogel, P., & Walther, A. (2019). Higher testosterone levels are associated with unfaithful behavior in men. Biological psychology146, 107730. doi: https://doi.org/10.1016/j.biopsycho.2019.107730

 

Paare-Newsletter